TSV Schnelldorf | TSV Bechhofen | 2 : 1 | |
SV Neuhof Zenn | 1. FV Uffenheim | 1 : 2 | |
SVV Weigenheim | SV Insingen | 2 : 3 | |
ESV Ansbach-Eyb | TSV Weidenbach | 1 : 0 | |
TV Markt Weiltingen | TSV Elpersdorf | 2 : 1 | |
SG Herrieden | Spfr. Dinkelsbühl | 0 : 2 | |
TSV Windsbach | SV Ornbau | 3 : 5 | |
. | SV Arberg | TSV Wassertrüdingen | 0 : 1 |
Berichte ein- & ausklappern
Jubel beim SV Insingen, denn am 11. Spieltag ist endlich der Knoten geplatzt. Die Schützlinge von Trainer Kurt Gerlinger feierten beim Bezirksligaabsteiger SVV Weigenheim mit 3:2 ihren ersten Sieg in der Kreisliga und damit auch die ersten drei Punkte. Aufsteigerkollege Ornbau ist da dem SVI weit voraus, denn der SVO gewann im torreichsten Spiel des Tages beim Vorletzten Windsbach mit 5:3 und ist damit weiter Dritter, punktgleich mit Dinkelsbühl und dem ESV Ansbach-Eyb. Die alten Reichsstädter gewannen in Herrieden mit 2:0 und die Rezatstädter siegten knapp mit 1:0 gegen den Drittletzten Weidenbach. Die Abstiegsränge verlassen hat der TSV Schnelldorf, der im Duell zweier ehemaliger Bezirksligisten den TSV Bechhofen mit 2:1 besiegte. In einem weiteren Derby zweier ehemals auf Bezirksebene vertretenen Vereine zog Arberg gegen Wassertrüdingen mit 0:1 den kürzeren und nähert sich damit bedrohlich der Abstiegszone. Ein weiterer Ex-Bezirksligist arbeitet sich in der Tabelle still und heimlich Schritt für Schritt nach oben: der FV Uffenheim holte mit dem 2:1 in Neuhof seinen fünften Sieg aus den letzten sechs Spielen.
TSV Schnelldorf – TSV Bechhofen 2:1 (2:0)
Mit eiem glücklichen, aber nicht unverdienten Sieg ver schaffte sich Schnelldorf wieder etwas Luft im Ab stiegskampf. Im 1. Spielabschnitt waren die Einheimi schen, die erheblich stärker agierten als zuletzt, die spielbestimmende Mannschaft. Bei konsequenter Chancenverwertung hätten sie bereits nach 45 Minuten für eine Vorentscheidung sorgen können. So blieb es bei den Toren von Jan Mader in der 11. Minute, der nach einem Freistoß in die Gästeabwehrmauer am schnellsten reagierte und noch zwei Gegenspieler aussteigen ließ. In der 36. Minute war es Erdal Kocak, der mit einem Schuss aus halbrechter Position erfolgreich war. Nach dem Seitenwechsel kamen die Gäste wie verwandelt aus der Kabine und waren tonangebend. Allerdings waren sie am Strafraum der Gastgeber meist mit ihrer Spielkunst am Ende. Was sonst noch auf das Schnelldorfer Gehäuse kam, wurde eine sichere Beute von Torhüter Ralf Rieger, der bereits kurz vor dem Halbzeitpfiff bei einer 1:1-Situation gegen Oliver Kersten Sieger blieb. Den Anschlusstreffer für die Pinselstädter erzielte neun Minuten vor Schluss Bastian Beck. Überragender Akteur auf dem Feld war Schiedsrichter Holger Hofmann (TSV Langenfeld), der sich sofort Respekt verschaffte und das zeitweise hektische, aber letztlich faire Spiel sicher leitete.
Torfolge: 1:0 Jan Mader (11. Minute), 2:0 Erdal Kocak (36.), 2:1 Bastian Beck (81.).
SG Herrieden – Spfr Dinkelsbühl 0:2 (0:1)
Nachdem in der 1. Minute Kevin Müller mit einem Freistoß aus 18 Metern am Innenpfosten gescheitert war, tat sich lange Zeit nicht viel im Spiel. Beide Mannschaften hatten große Probleme im Spielaufbau und es entwickelte sich eine Begegnung auf sehr schwachem Niveau. Nach 30 Minuten kamen die Gäste etwas besser ins Spiel und erzielten fünf Minuten später das 1:0. Kapitän Mark Fleps hatte keine Mühe, einen weiten Flankenball aus kurzer Entfernung über die Linie zu drücken. Die einzige Torchance der Heimelf hatte Ibrahim Aksu in der 40. Minute mit einem abgefälschten Schuss. Auch in der 2. Halbzeit wurde die Begegnung nicht besser, denn beide Seiten überboten sich mit Ungenauigkeiten im Passspiel und Torchancen blieben Mangelware. Kevin Müller schloss einen Konter in der Schlussminute zum 0:2-Endstand ab. Schiedsrichter Maximilian Albrecht, Oberasbach, passte sich dem Niveau des Spiels an.
Torfolge: 0:1 Mark Fleps (35. Minute), 0:2 Kevin Müller (90.).
TV Weiltingen – TSV Elpersdorf 2:1 (1:1)
Die Heimmannschaft ergriff vom Anpfiff weg die Initiative. Die Gäste hatten allerdings duch Eugen Kirsch gleich in der 2. Minute eine Kontermöglichkeit. In der 8. Minute dann die erste Möglichkeit für den TVW durch einen Kopfball von Spielertrainer Ralf Meier. Nach einer Viertelstunde befreiten sich die Gäste etwas vom Druck und sorgten für einige Turbulenzen im TVW-Strafraum. Heimkeeper Tobias Fickel musste einige Male in höchster Not klären. In der 28. Minute gingen die Gäste durch den freistehenden Eugen Kirsch in Führung. In der 30. Minute gab es die größte Möglichkeit für den TVW, als Ralf Meier den Ball von der Torauslinie schön zurücklegte und Tobias Schmidt freistehend über das Tor hämmerte. Nur eine Minute später war es dann Schmidt, der sich rechts glänzend durchsetzte und seine Hereingabe netzte Meier zum Ausgleich ein. In der 37. Minute hatte der TVW Pech, als ein Freistoß von Michael Gehring gegen die Latte klatschte. In der 2. Hälfte schenkten sich beide Mannschaften über weite Strecken nichts. In der 66. Minute spekulierte die TVW-Hintermannschaft auf Abseits, Alexander Thuy stand dadurch alleine vor Torhüter Fickel, der aber glänzend parierte. In der 72. Minute der nicht unverdiente Siegestreffer für den TVW. Ralf Meier setzte sich gegen mehrere Gästespieler durch und der eingewechselte Gert Erkenbrecher nutzte seine Vorlage. Die Heimmannschaft verwaltete nun das Ergebnis und die Gäste versuchten teils mit Kopf durch die Wand zum Erfolg zu kommen. Das Schiedsrichtergespann um Uwe Wichmann, Gnotzheim, hatte mit der vor allem am Schluss hektischen und teils ruppigen Partie keine Probleme.
Torfolge: 0:1 Eugen Kirsch (28. Minute), 1:1 Ralf Meier (31.), 2:1 Gert Erkenbrecher (72.).
SW Weigenheim - SV Insingen 2:3 (1:3)
Eine blamable Vorstellung zeigte der SVV gegen den Tabellenletzten, der sein erstes Spiel in der Kreisliga hochverdient gewann. Bereits in der 2. Minute gelang Stefan Pfeiffer mit einem fulminanten Freistoß aus 25 Metern die Gästeführung, der Jens Thorwarth in der 13. Minute das 2:0 folgen ließ. Vom SVV kam so gut wie gar nichts, lediglich Joachim lttner zeigte nach vorne einige gute Aktionen. So fiel auch der Anschlusstreffer durch Björn Klein, der nach Flanke von Ittner nur noch einzuschieben brauchte. Beim 1:3 in der 30. Minute reichten zwei Gästespieler um die Viktoria-Defensive auszuspielen. Harald Ebert konnte unbedrängt einschießen. Gleich nach dem Wechsel hatte die Viktoria zwei gute Möglichkeiten durch Joachim Mner und Bastian Unser. Danach fiel der Heimelf allerdings nichts mehr ein und selbst in Überzahl kam sie zu keiner nennenswerten Torchance mehr. Den Anschlusstreffer in der 89. Minute erzielte Marc Stierhof nach Flanke von Ittner. Schiedsrichter Markus Bayerl, Worzeldorf, zeigte zusammen mit seinen Assistenten eine sehr gute Leistung.
Torfolge: 0:1 Stefan Pfeiffer (2. Minute), 0:2 Jens Thorwarth (13.), 1:2 Bjöm Klein (22.), 1:3 Harald Ebert (30.), 2:3 Marc Stierhof (89.). Besonderes Vorkommnis: Gelb/Rot für Jens Thorwarth (SVI, 64.) wegen Foulspiel.
SV Neuhof - FV Uffenheim 1:2 (1:0)
In einer von beiden Seiten gut geführten ersten Hälfte war der SVN über weite Strecken spielbestimmend. Ein Schuss von Christopher Kammerer in der 14. Minute wurde noch abgeblockt. Zwei Minuten später hatte
Marco Müllerke eine Kopfballchance. In der 18. Minute verzog Selim Karabulut frei vor dem Neuhöfer Gehäuse. Es lief die 31. Minute, als Marco Müllerke nach einem Freistoß von Michael Reuter mit dem Kopf zum verdienten 1:0 traf. In der ersten Viertelstunde nach dem Seitenwechsel war das Spiel ausgeglichen. Dann sah Christian Schwab nach einem Foul kurz vor der Strafraumgrenze an Karabulut vom sehr schwach leitenden Schiedsrichter Sebastian Segmüller, FC Altenmuhr, die Rote Karte. Ab diesem Zeitpunkt kam Neuhof nicht mehr ins Spiel und musste in der 65. Minute den Ausgleich durch Karabulut, der einen Pfostenabpraller verwertete, hinnehmen. Drei Minuten später dann die Entscheidung, als Sven Geißbarth nach Zuspiel von Karabulut aus sehr abseitsverdächtiger Position zum 1:2 traf. In der 78. Minute sah Uffenheims Freddy Ruck die Ampelkarte nach einem Foul an Müllerke. Somit verlor Neuhof unglücklich.
Torfolge: 1:0 Marco Müllerke (31. Minute), 1:1 Selim Karabulut (65.), 1:2 Sven Geißbarth (78.); besondere Vorkommnisse: Rot für Christian Schwab (SVN, 60.) wegen Foulspiel, Gelb/Rot für Freddy Ruck (FVU, 78.) wegen wiederholtem Foulspiel.
TSV Windsbach - SV Ornbau 3:5 (2:2)
Die zahlreichen Zuschauer sahen eine temporeiche Partie, bei der der Gast verdient drei Punkte entführte. Den besseren Start erwischte die Heimmannschaft, die bereits in der 5. Minute mit 1:0 in Führung ging. Eine Flanke von Benjamin Böckl verlängerte Mario Betz per Kopf auf Manuel Binz, der vollstreckte. Anschließend kam Ornbau besser ins Spiel, fing sich aber den zweiten Gegentreffer nach einem Konter über Marc Pulst, dessen Flanke Spielertrainer Peter Buckel in der 23. Minute im Toreck versenkte. Eine Minute später gelang der Anschlusstreffer durch Sebastian Neuner, der aus 16 Metern per Flachschuss erfolgreich war. Nachdem in der 32. Minute Marc Pulst am guten Gästekeeper Matthias Weiskopf scheiterte und der gut leitende Schiedsrichter Joachim Schneider, Freystadt, den vermeintlichen Ausgleich wegen einer Abseitsposition aberkannte, fiel dann in der 38. Minute das 2:2 durch David Lederer. Die 2. Halbzeit begann ausgeglichen, wobei Windsbach wieder in Führung ging. Eine präzise Freistoßflanke von Christian Kamm verwandelte Tobias Beß in der 53. Minute per Kopf. Kurze Zeit später traf Maximilian Nachtrab zum erneuten Ausgleich in der 59. Minute nach einer Standardsituation. In dieser Phase drückte Ornbau den TSV in dessen Hälfte und ging durch Lederer in Führung (64.). In der 75. Minute baute Lederer mit seinem dritten Treffer die Führung auf 5:3 aus. Windsbach hatte bis zum Abpfiff nichts mehr zuzusetzen.
Torfolge: 1:0 Manuel Binz (5. Minute), 2:0 Peter Buckel (23.), 2:1 Sebastian Neuner (24.), 2:2 David Lederer (38.), 3:2 Tobias Beß (53.), 3:3 Maximilian Nachtrab (59.), 3:4 Lederer (64.), 3:5 Lederer (75.).
ESV Ansbach-Eyb - TSV Weidenbach 1:0 (0:0)
In einem Spiel auf eher mäßigem Kreisliganiveau kam der ESV zu einem knappen, aber verdienten Erfolg. Die Heimelf begann sehr forsch und setzte sich zunächst in der gegnerischen Hälfte fest, ohne sich aber eine zwingende Torgelegenheit zu erarbeiten. Der Eyber Angriffsschwung erlahmte nach einer Viertelstunde, und das Spiel plätscherte eine ganze Weile vor sich hin. Der aufgerückte Harald Wettengl stand in der 28. Minute völlig überraschend alleine vor dem Tor des TSV, traf aber nur die Querlatte. Postwendend konnte Tobias Reinhardt auf der anderen Seite des Spielfelds gerade noch am Einschuss gehindert wurden. Woldemar Kapp brachte einen abgefälschten Freistoß trotz günstiger Position nicht im Tor unter. Torwart Christopher Geret verhinderte fünf Minuten vor dem Seitenwechsel einen Rückstand des ESV, als er zunächst einen Flachschuss von Philipp Vorwerk mit dem Fuß klärte und dann auch den Nachschuss von David Zinke meisterte. Unmittelbar nach Wiederanpfiff lenkte TSV-Keeper Reinhard Strobel nach einem Schuss von Kapp den Ball gerade noch über die Latte. Beim anschließenden Eckstoß klärte Tobias Reinhardt für seinen bereits geschlagenen Torhüter auf der Linie. Der Heimmannschaft gelang es nicht, ihre optische Überlegenheit in Zählbares umzusetzen. Sie hatte sogar Glück, dass Vorwerk in der 71. Minute eine Flanke nur knapp mit dem Kopf ver passte. Stefan Ruttmann erzielte das Tor des Tages im Anschluss an einen Eckball und einer überlegten Kopfballablage von Kapp. Die Gäste öffneten nun ihre Abwehr und gaben dem ESV mehr Raum für Konterangriffe. Allerdings gelang es den Stürmern der Heimelf nicht mehr, den zweiten Treffer zu markieren, so dass es letztlich beim knappen Sieg verblieb.
Tor: 1:0 Stefan Ruttmann (74. Minute).
SV Arberg - TSV Wassertrüdingen 0:1 (0:1)
Die Partie war unspektakulär und von der Taktik geprägt. Zwei defensive Reihen bestimmten ein Spiel ohne größere Höhepunkte. Nach relativ starker Anfangsphase überließ der SVA dem kampfstarken Gegner die Initiative. SVA-Kapitän Marco Ramold hatte mit einem Kopfball in der 16. Minute genausowenig Erfolg wie Josef Scherb mit einem Gewaltschuss aus 28 Metern. Eine Standardsituation führte in der 28. Minute zum 0:1, denn einen kurz ausgeführten Eckstoß vollendete Daniel Staiber zum Tor des Tages. Ansonsten passierte bis zum Seitenwechsel herzlich wenig und die spärlichen Angriffsversuche versandeten schon vor dem gegnerischen Strafraum. Die Gastgeber mühten sich nach Wiederanpfiff redlich, aber im Abschluss fehlte es an der nötigen Durchschlagskraft. Selbst die numerische Überlegenheit ab der 57. Minute konnten die Haselmeier-Schützlinge nicht ausnutzen. Danach betrieben die Gäste nur noch Ergebnisverwaltung. Nach der erneuten Niederlage ist man beim SVA von den eigenen Ansprüchen weit entfernt.
Tor: 0:1 Daniel Staiber (28. Minute); besondere Vorkommnisse: Gelb/Rot für Mario Neumann und Daniel Kapp (beide TSV, 57. und 89.)